Das war eine ziemlich coole Klassenfahrt, die wir da gemacht haben, wir die 10c zusammen mit Hrn. Wörle und Fr. Meyer. Die meisten hatten viel Spaß in den fünf Tagen, von denen ich im Folgenden erzählen werde.
Montag
Über den ersten Tag unserer Reise gibt es nicht allzu viel zu erzählen. Es war der Tag unserer Anreise. Um 8:30 Uhr ging es los. Wir, die 10c waren nicht alle zusammen wie die anderen Klassen, weil es nur zwei Busse für drei Klassen gab, aber das war bei der Hinfahrt kein Problem. Die Anfahrt verlief ohne Zwischenfälle. Wir machten eine Stunde Pause in Sterzing und spätnachmittags kamen wir in St. Jakob an. Dort fuhren wir ins Hotel Martin und bezogen gleich unsere Zimmer. Diese waren alle unterschiedlich. Manche hatten Stockbetten, in anderen gab es Ehebetten. Es gab Räume mit Balkon und großen Fenstern, andere hatten ausschließlich Dachfenster. Insgesamt waren sie alle zufriedenstellend. Abends bekamen wir noch eine kleine Einführung ins Bouldern an der hauseigenen Kletterwand im Keller.
Das Abendessen war immer ziemlich lecker. Es gab jeden Abend ein Vier-Gänge-Menü :)
Dienstag
Nach dem Frühstück fuhren wir gleich mit dem Bus los. Es nieselte den ganzen Tag. Das war etwas schade, aber im Hotel rumsitzen wäre auch nicht das Beste gewesen. Unser heutiges Ziel war ein Klettergarten. Dort gab man uns Gurte, in die wir hineinschlüpften. Darauf folgte eine kleine Einführung in das Klettern im Hochseilgarten. Wir gingen alle kurz eine einfache Route und durften dann eigene Wege gehen. Die Meisten machten nach der Einführung eine mittelschwere Route. Das Klettern hat allen viel Spaß gemacht. Einige mussten erst ihre Höhenangst überwinden, aber alle haben es irgendwie geschafft, die Wege in und unterhalb der Baumwipfel zu meistern. Manchmal war es etwas schwierig, dann haben wir uns gegenseitig angefeuert. Zum Schluss einer Route war meist ein Flying Fox. Da hing man in seinem Gurt und rutschte runter wie bei einer Seilbahn. Das war lustig.
Nach dem Hochseilgarten fuhren wir mit dem Bus in ein Schwimmbad. Leider war es etwas kalt. Außerdem hatten wir nicht viel Zeit.
Als wir abends im Hotel waren, freuten wir uns nur noch auf das Essen.
Mittwoch
Der Tag im Gardaland war fantastisch. Die Sonne lachte genauso wie wir. Denn was ist besser als ein Vergnügungspark? In kleinen Gruppen gingen wir rum und fuhren allerlei tolle Sachen: SLC mit dem lustigen Looping, den genial gemütlichen Mammut, wir rasten rasant Raptor und ins Schwarze Loch gings hinab bei Oblivion. Die neue Bahn, Shaman, war ebenfalls super! Letzteres gab es auch vorher als Bahn schon, aber jetzt bekommt man eine 'Brille', in der man ein 3D Video sieht. Es wirkt dann so, als ob man auf einem riesigen Adler durch eine Welt fliegt, während man in Wirklichkeit durch die Achterbahn fährt. Die Kombination aus Video und Achterbahn ist bombastisch.
Donnerstag
Donnerstag war freilich frostig, aber trotzdem voll toll. Canyoning war angesagt! Es war im wahrsten Sinne des Wortes 'cool'. Es ging damit los, dass wir erstmal alle einen Neoprenanzug bekamen. Es war eine große Herausforderung, in den Anzug hineinzuschlüpfen. Die Schuhe waren nass und kalt. Wer einen Anzug anhatte, konnte sich darin kaum bewegen. In diesen Anzügen fuhren wir mit einem Bus an einen Berg. In den engen und unbequemen Anzügen mussten wir dann einen steilen Weg nach oben laufen. Irgendwann, als man gerade dachte, dass der Weg nie aufhöre, blieben plötzlich alle stehen. Wir waren auf einer Erhöhung und einen Meter unter uns war ein See. Da sollten wir reinspringen? Als ob es nicht so schon kalt genug wäre. Das eiskalte Wasser schlug über einem zusammen, als man eintauchte. Jeder hatte das Gefühl, als ob tausend Eiszapfen auf dem ganzen Körper lägen. Der Anzug war schwer und hielt einen trotzdem über Wasser. Man konnte sich kaum bewegen. Man musste entweder springen rutschen oder durch einen Bach spazieren um an das nächste Ziel zu gelangen. Das war teilweise schwierig und man rutschte sogar ein paar Mal aus. Das Ende bestand aus einem Achtmetersprung. Es war einfach nur toll. Alternativ gab es auch die Möglichkeit, aus drei Metern zu springen.
Der Nachmittag war erfüllt von einem Ausflug auf den Klausberg. Mit der Gondel ging es das erste Stück nach oben. Ein paar wenige Leute wanderten mit Hr. Wörle noch höher zum Klaussee.
Von dort brachten sie sogar Schnee mit. Wir restlichen chillten ein bisschen. Als alle wieder beisammen waren, fuhren wir noch Alpencoaster und ließen uns von der Gondel wieder nach unten tragen.
Freitag
Den letzten Tag verbrachten wir mit der Heimreise. Die eine Hälfte der Klasse machte einen Halt in Bozen, die andere Hälfte rastete in Innsbruck. Die Zeit vertrieben wir uns mit shoppen, essen, und Anderem. Am Abend kamen wir wieder Zuhause in Schongau an.
Natalia Gantner, 10c