Montag früh um 6.30 Uhr an der Schule. Da stand schon unser Bus. Zehn Stunden Fahrt und dann das Meer. Lido di Camaiore. Das Hotel hatten wir für uns allein: Nachsaison. Nettes Personal, gutes Essen, ordentliche Zimmer, aber vor allem das Meer nur ein kleines Stück die Straße rauf.
Dienstag in Pisa. Herrliches Wetter. Der Turm steht tatsächlich ganz schön schief. Wir haben es fotografiert. Am frühen Nachmittag waren wir bereits wieder zurück und endlich am Strand. Sonne und Sand. Fotos? Natürlich! Wir gingen dann freiwillig früher aus der Sonne, denn keiner wollte am nächsten Tag schlappmachen. Wir erkundeten den Ort und nach dem Abendbrot dann das Beste überhaupt: Wir setzten uns mitten in die Standpromenade, Stefan (10e) spielte auf der Gitarre und wir sangen mit. Dann kamen Leute dazu, blieben stehen, hörten zu. Aus einem Hotel gegenüber kam eine ganze Schulklasse aus Deutschland dazu. Die Stimmung ist kaum zu beschreiben.
Mittwoch sollte es zum Rafting gehen. Da war zu wenig Wasser, also machten wir Canyoning. Das war cool. In Neoprenanzügen fuhren wir zunächst ein Stück in Schlauchbooten, stiegen dann aus und gingen weiter durch eine malerische Schlucht. Wir sprangen von den Felsen am Rand. Das Wasser war eiskalt: Wir froren und schwitzten abwechselnd. Fotos? Natürlich! Und am Abend.
Donnerstag der Hammer: Siena. Eine Stadt aus dem Mittelalter. Wir wurden durch die Stadt geführt wie durch ein Labyrinth. Einige von uns hatten dann wirklich zu tun, den Weg zum Bus zu finden. Aber erstmal haben wir uns was zum Essen gekauft und dann erforschten – zumindest die Mädchen – die dortigen Läden. Ja, aus Siena sind die meisten unserer Mitbringsel. Fotos? Ja, Fotos auch. (Und es hat hier sogar geregnet…) Am Abend zum Strand, durch den Ort, für die Rückfahrt eingekauft.
Freitag um 7 Uhr früh Heimfahrt. Knapp unter zehn Stunden. Und es ist immer wieder schön, nach Hause zu kommen.
A. Wolf