Am 17.07.17 machten wir uns auf den Weg nach Penzberg zu Roche. Sowohl die 23 Acht- und Neuntklässler als auch ich waren sehr gespannt auf die Betriebsbesichtigung und auf viele interessante Informationen zum Unternehmen, zur Ausbildung und zu den Karrierechancen danach.
Einen kurzweiligen Vormittag bescherte uns dabei Herr Zachenhuber, der Leiter des Bereichs Ausbildungsmarketing und Ausbildungsprojekte, der mit Witz und Humor begeistert von einem der größten Biotech-Zentren Europas erzählte. Er betonte dabei immer wieder, dass Penzberg der einzige Roche-Standort weltweit sei, bei dem Forschung, Entwicklung und Produktion für Diagnostics und Pharma parallel laufen würden.
Ausgebildet werden hier Biologie- und Chemielaboranten sowie Chemiker. „Allesamt Berufe, die wirklich eine Zukunft haben“, so Herr Zachenhuber. Der zukunftsträchtige Charakter dieser Branche wird unterstrichen, als wir durch das riesige Gelände „wanderten“, das seit geraumer Zeit stetig erweitert wird. So ist auch gerade ein neues Ausbildungszentrum entstanden, das in Kürze bezogen werden soll.
Zum Ausbildungsjahr 2018/2019 werden in Penzberg sogar erstmals mehr als 100 Azubis eingestellt. Während der Ausbildung legt Roche viel Wert darauf, theoretische Grundlagen mit der Praxis zu verknüpfen und so den Azubis einen Gesamtzusammenhang zu vermitteln. „Wir durchlaufen während der 3,5 Jahre möglichst viele Abteilungen und haben ggf. auch die Möglichkeit Erfahrungen in einer ausländischen Niederlassung zu sammeln“, berichtete uns eine ehemalige Schongauer Realschülerin und angehende Chemielaborantin.
Und auch die Chancen im Anschluss an die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung einen interessanten Job zu bekommen, scheinen gut zu sein. Groß geschrieben werden sowohl in der Ausbildung als auch bei der weiteren beruflichen Laufbahn auf jeden Fall Teamgeist, Kreativität, Flexibilität und Selbstständigkeit.
Unser Fazit: Ein sehr interessanter und beeindruckender Vormittag!
An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Herrn Kölsch, der diese Fahrt jedes Jahr organisiert und den SchülerInnen ermöglicht.
T. Holzapfel