Am Dienstag, den 25.06.2019 besuchten uns wieder Herr Röhm und Frau Hisch von der DAHW. Mittlerweile eine bekannte soziale Einrichtung. In den Vorträgen ging es diesmal um Indien – ein Land der Gegensätze, das Leben in Ostafrika und die Orthopädie-Werkstatt in Sierra Leone.
Frau Hisch stellte uns die Schuluniform für Jungen und Mädchen bis zur 5. Klasse vor: Mädchen im blauen knielangen Rock und weißer Bluse, Jungen mit knielangen blauen Hosen und weißem Hemd. Ab der 5. Klasse wird der Rock für die Mädchen knöchellang und für die Jungen gibt es grundsätzlich im öffentlichen Leben nur lange Hosen.
Die Orthopädie-Werkstatt wurde vor einem Jahr durch einen Bombenangriff zerstört und wird jetzt mit Hilfe der DAHW wieder neu aufgebaut. Herr Röhm zeigte uns Menschen, die ohne die orthopädischen Hilfsmittel wie Rollstuhl, Krücken oder Arm- und Beinprothesen keine Möglichkeit hätten ihr Leben selbstständig zu führen. Ist es auch so schon schwer genug mit einer Behinderung zu leben, bieten die orthopädischen Maßnahmen zumindest eine Erleichterung im Alltag.
Nach den Informationen kam dann das „Schlangen- und Leitern-Spiel“ zum Einsatz. Spannend war es, wenn zwei Klassen gegeneinander antraten und der vermeintliche Vorsprung allein durch einen Wurf zunichte gemacht wurde. So traf es immer wieder den vermeintlichen Sieger, der sich an den Anfang „zurückschlängeln“ musste.
B. Herrmannsdörfer