„Jugend forscht"- ein Interview?
Frage: „Jugend forscht" an der Pfaffenwinkel- Realschule Schongau! Wird es da nicht langweilig, gehen da nicht irgendwann die Themen aus, wollen die Schüler da überhaupt noch mitmachen?
Die Antworten darauf geben 15 Teilnehmer des diesjährigen Wettbewerbs. Sie hatten von den 30 Einsteigern am Anfang des Jahres den Mut, ihre Arbeit einer Jury beim Regionalwettbewerb zu zeigen. Dabei erhielten die Arbeiten unser Schüler von David Wintersberger zum Thema: „ATS- der automatische Türgriffreiniger" den 1. Preis in „Schüler experimentieren"- Technik, sowie den Sonderpreis der Stadt Schongau, Benjamin und Jonas Biereder mit ihrer Arbeit: „Heißlufteiskratzer" den 2. Platz im Fachgebiet Arbeitswelt, Annalisa, Annika Nägele und Salome Jansen mit „Die selbstdesinfizierende Türklinke" den 3. Platz bei „Jugend forscht" - Arbeitswelt, sowie den Sonderpreis für die beste Präsentation , Josef Freischütz- Grüning, Moritz Seelos, Noah Würzle mit der Erfindung „ Zoombrille" den Sonderpreis „ Die pfiffigste Erfindung" und die Themen „Windkraft" von Korbinian Ludwig und Niklas Kny, „schusssichere Weste" von Fabian Huber, Marvin Hub, Stefan Tenzer und „Exoskelett" von Kevin Kühn nahmen mit Erfolg teil.
David Wintersberger wünschen wir für den Landeswettbewerb viel Erfolg.
Kommen alle angemeldeten Themen zum Regionalwettbewerb?
Dass nicht alle ihre Arbeiten vorstellen konnten, liegt nicht selten an einem schlechten Zeitmanagement. Meistens aber tüfteln die Forscher lieber noch weiter, um ihre Ideen reifen zu lassen. Oftmals treffen sich die Schüler in den Ferien oder an den Wochenenden, um ihre Erfindungen oder Forschungen zu verbessern. Besonders begeisterten mich die biologischen Modellversuche zur Verbreitung von Infektionen mit Hilfe von UV- Farbstoffen. So wollten unsere Forscher an ihrer automatischen Ladungssicherung noch ein Jahr weiterarbeiten, damit Fernfahrer sicherer arbeiten können und der Verkehr sicherer wird.
Heißt das, die anderen Arbeiten, die keinen Preis bekamen, waren schlecht?
Jede Arbeit enthält viele gute Ideen. Die Jury hat allerdings nur eine bestimmte Anzahl von Regionalsiegen und Sonderpreisen zu vergeben. So kann eine gute Arbeit in unserem Wettbewerb auch mal leer ausgehen und trotzdem wird bei uns gewonnen. Zu einem an der Erfahrung, seine Ideen vorzustellen und mit anderen darüber zu diskutieren und zum anderen, seine Ideen nicht nur im Kopf, sondern auch in die Taten umzusetzen. Die Arbeit im Team macht uns viel Freude. So treffen wir uns am Ende jeden Jahres zum traditionellen Jufo-Essen, an dem alle einen Menügang zu gestalten haben. Bis jetzt ist italienisches Essen der Renner.
Uli Malz
Und hier noch ein Bild von der Preisverleihung: